NAM, Windhoek

Nach 10 Stunden Flug mit wunderschönen Blicken auf Afrika von Oben landen wir in Windhoek.
Obwohl die in 1.600 Meter Höhe gelegene Hauptstadt Namibias mit ihren 400.000 Einwohnern die größte Stadt Namibias ist, sieht es auf dem Flughafen ziemlich leer aus. Wir steigen aus dem einzigen Flieger auf dem gesamtem Areal.

Windhoek ist eine moderne Stadt mit vielen Geschäften

und Händlern, die mehr oder weniger autentisches Kunstgewerbe anbieten.

Die Christuskirche, die 1910 nach dem Ende der Kriege zwischen Deutschen und Hottentotten, Herero und Ovambo als Friedenskirche geweiht wurde, gilt als Wahrzeichen der Stadt.

In unserem B&B wundern wir uns über die 'Gefängnistore' und den Elektrozaun oben auf der Mauer.

Ein von der Apartheit befreites Land, das sich wohl erst finden muß.
So genießen wir den Pool und bestaunen den liegenden Mond.

Es gibt nur wenige asphaltierte Straßen im Land. Für uns ist das Fahren auf den Waschbrett-Staubpisten eine besondere Herrausforderung, und dann auch noch links. Troz mehrerer hundert Kilometer täglich begegnen uns selten andere Fahrzeuge, nur uns unbekannte Verkehrsschilder.

Das ist auch gut so, dann wenn man hinterher fahren muss, ist die Sicht stark eingeschränkt und erhöht bei Gegenverkehr den Adrenalinspiegel unglaublich.

Wasser sollte man in der Wüste immer für mindestens drei Tage dabeihaben, denn bei einer Panne hilft kein Handy und häufig kommt auf diesen einsamen Straßen höchstens ein Eselskarren vorbei.

Die senkrechte Sonne, das extrem helle Licht und die absolute Stille sind äußerst beeindruckend und atemberaubend schön.

Die Namib, was in der Hottentottensprache 'große Leere' bedeutet, ist die älteste Wüste der Welt. Sie erstreckt sich 2.000 Kilometer entlang der Küsten Angolas und Namibias in einer Breite von bis zu 160 Kilometern.
Da die Namib direkt an der Küste des Atlantiks beginnt, ist sie eine der wenigen Küsten- und Nebelwüsten der Erde.
Aufgrund des kalten Benguela Stroms im Atlantik herrscht hier an etwa 100 Tagen im Jahr dichter Nebel, der sich erst zehn Kilometer landeinwärts, dafür abrupt, auflöst.
Die Namib ist geprägt durch Tagestemperaturen von deutlich über 50°C, Nachttemperaturen von unter 0°C, jahrzehntelang andauernden Trockenperioden sowie häufigen Sandstürmen.

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