Die faszinierende größte Gipswüste der Welt, White Sands, liegt am nördlichen Ende der Chihuahua-Wüste auf ca. 1.200 Metern Höhe.
Die ständig wehenden Südwestwinden werfen die Gipskristalle zu riesigen Dünen auf..
Wir laufen den Dunes Drive, zwölf anstrengende Kilometer, durch die Dünenlandschaft.
Dabei können wir die Anpassung der wenigen hier vorkommenden Pflanzen und Tiere an diese extreme Umwelt beobachten.
So verlängert die Seifen-Palmlilie ihren Stamm, damit sich ihre Blätter immer über dem Sand befinden, und wächst auf diese Weise bis zu 30 cm pro Jahr.
Das Wunderblumengewächs hält einen Teil der Düne mit ihren Wurzeln fest und kann so auf dem verankerten Sandsockel weiterwachsen, während sich die Düne fortbewegt.
Und dieser Taubleguan hat eine weiße Tarnfarbe entwickelt, um sich vor seinen Feinden zu schützen.
Ob winzige Salzkristalle,
versteckte Tiere,
blühende Pflanzen, giftige Ameisen
oder bemerkenswerte Spuren im Sand,
solche Bilder erfordern den vollen Körpereinsatz.
Obwohl wir bei strahlend blauem Himme ausschließlich von heißem, gleißend weißem Sand umgeben sind, ist es ein überwältigendes Erlebnis.
Zum Abschluß nutzen wir einen der zahlreichen Grillplätze, um dort ganz entspannt unser Abendbrot zuzubereiten.
Etwa ein- bis zweimal pro Woche wird der Park jedoch gesperrt, wenn die White Sands Missile Range Raketentests durchführen.
Auf dem Weg zurück kommen wir durch verlassene Dörfer, die an die Kulissen alter Western-Filme erinnern.
Zum Abschluss gibt es auf der Cattleman Ranch ausgesprochen wohlschmeckende Steaks.
