HI, Kaua'i, Hanalei

Kaua'i ist die älteste Hawai'i Inseln und eines der regenreichsten Gebiete der Erde. Wegen der besonders üppigen Vegatation wird Kaua'i auch die Garteninseln genannt.
Bei unserer Ankunft sind hier ebenfalls 30°C, aber hohe Luftfeuchtigkeit, da fühlt es sich noch einmal so warm an und wir sind froh, dass unser Auto mit AC ausgestattet ist.



Wir fahren Richtung Norden und brauchen natürlich viel länger als geplant. Denn auch vor Kaua'i hat die Bevölkerungsexplosion keinen Stopp gemacht, volle Straßen, viele neue Geschäfte und 1.000e von Touristen.
In Princeville versorgen wir uns mit Butter, Brot, Honig, Käse, Wurst und Früchten. Der Honig von Kauai schmeckt sehr lecker, besser als der Kleehonig vom Mainland.
Wir schauen noch zum Ke'e Beach Park mit dem schönen gelben Sand bevor uns der Hunger nach Hanalei in die Unterkunft führt. Die Wellen haben hier schon jede Menge Sand weggespült, so daß viele Bäume aussehen als würden sie in der Luft stehen.


Unsere Unterkunft könnte so schön sein. Es riecht gut und die Wäsche ist wirklich sauber. Leider schließt die Fliegentür nicht und die Wandverschalung besteht aus grob aneinander gefügte Platten mit ca. 1,5 cm großen Lücken. Etwas Spachtelmasse und auch ein wenig Farbe würden den Wänden sehr gut stehen.
Unser Bad ist separat gegenüber, jedoch nicht ganz so schön wie 2012 auf der Kaffee Plantage.


Es ist bewölkt und so dallern wir unterm Vordach rum, checken mails und schneiden Dieters Bart, wurde aber auch Zeit. Nun sieht Dieter nicht mehr wie so ein uralt Zottelopa aus.
Wir suchen die schönen hellen Strände nach Schnorchelmöglichkeiten ab, 'beach access' ist jedoch nicht einfach zu finden. Wir lassen uns nicht entmutigen und entdecken endlich einen Zugang zum Tunnel Beach.


Viele Strände auf Kaua'i sind feinsandig, gelb und relativ lang. Auch die hohe Luftfeuchtigkeit lässt einen eher an Seychellen denken als an Hawai'i.
Leider ist hier die Brandung sehr stark, ist ja weltweit anerkanntes Surfgebiet, und somit der Sand ziemlich aufgewühlt.


Da hat man keine gute Sicht zum Schnorcheln. Außerdem wird man durch die Dünung ständig hin und her geschleudert, so dass Schnorcheln nicht wirklich Spaß macht. Aber man hat nach dem Schnorcheln so ein sportliches Gefühl. Wegen der Strömung muss man richtig gegenan schwimmen, man kann sich nicht auf das Wasser legen und einfach nur treiben lassen.


Dieter wagt noch eine zweistündige Wanderung auf dem leichten Beginn des Napali Trails. Aber schon hier muß man direkt an den Klippen entlang laufen, also nichts für Leute mit Höhenangst.
Der Trail wird dann zu einem der schwierigsten Wanderwege überhaupt und sollte im Ganzen nur von sehr geübten Wanderern mit ausgezeichneter Kondition begangen werden. Man braucht zwei Tage hin und zurück und sollte noch besser drei Tage einplanen. Und natürlich gibt es weder Versorgung noch Unterkünfte.

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