Der Beach Campground von Townsville liegt zwar am Meer, aber Beach ist hier nicht zu finden, nur Mangroven.
Am Cape Pallarenda schauen wir uns das Museum der ehemaligen Quarantänestation für Beulenpest und Pocken an. Sehr aufschlussreich, was die Schiffe der Einwanderer so mitbrachten.
Wir staunen, am Shelly Beach gibt es nicht eine Möwe. Auch barfuß laufen ist hier nicht angebracht, zu viele scharfkantige Steine und der grobe Sand ist kochend heiß.
Die Birdhides im Town Common Conservation Park sind toll angelegt. Leider ist es zu trocken und somit keine Wasservögel da, nur Finken und Schmetterlinge.
Dafür 'versteckt' sich eine Weihe direkt vor uns im Baum.
Das Reef HeadQuarter beherbergt weltweit das größte Korallenriff-Aquarium und gilt als erschwingliche Version, sich einen Eindruck über die Artenvielfalt des Great Barrier Reef zu verschaffen. Es ist außergewöhnlich faszinierend und wir tun uns sehr schwer, dieses spannende Aquarium wieder zu verlassen.
Auch Haie, Rochen und verschiedene Skorpionfische kann man hier beobachten.
Seesternen beim Fressen zuzuschauen ist äußerst packend. Man muss nur geduldig warten bis sie ihren Magen nach Außen stülpen.
Im Schildkrötenkrankenhaus werden kranke und verletzte Schildkröten gesund gepflegt und nach ihrer Genesung wieder in den Ozean entlassen, sogar die mit nur einer Vorderflosse. Zu unserem Erstaunen kann sogar sie ohne Hilfe in der Natur überleben.
Wir bummeln eine Weile durch die Stadt,
genießen das Eis im Gelatissimo und den schönen Rundblick vom Castle Hill über Townsville und die naheliegenden Inseln.
Der Great Tropical Drive verläuft auf 1.550 Kilometer quer durch Nordqueensland. Die Hauptroute, der Great Green Way, führt von Townsville nach Cairns. Mit den 13 Nebenstrecken, den sogenannten Discovery und Experience Trails, kombiniert der Great Tropical Drive Regenwald, Riff und Outback. Und es ist für jeden etwas dabei, von einfachen Ausflügen bis hin zu 4WD-Tracks.
Vom Great Green Way aus folgen wir dem 'Hinchinbrook Discovery Trail' durch die tropischen Bergregenwälder der 'Wet Tropics of Queensland'. Sie beginnen nordwestlich von Townsville und wurden 1988 zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt: 'Where rainforest meets the reef'.
Wir halten an den lokalen Selbstbedienungsständen und versorgen uns mit Melone, Mango, Gurke, Zwiebel, Limetten, Zuccini . . .
Nach einem kurzen Stopp am Big Crystal Creek fahren wir die sehr kurvenreiche Straße bergauf und -ab bis nach Paluma (28 Einwohner).
Am Paluma Lake übernachten wir im BushCamp.
Einen Platypus entdecken wir nicht, dafür winzige Wallabys. Diese Pademelons (Filander) unterscheiden sich von anderen Känguruarten durch den kurzen, beinahe haarlosen Schwanz und die bevorzugte Fortbewegung auf allen Vieren. Sie wirken wie große Ratten. Leider sind sie zu schnell für ein Foto!