Nun haben wir ein Grundstück mit über 10.000 Quadratmetern für vier Wochen zu versorgen, und das ganz freiwillig.
Und es beginnt unser eigenwilliges 'Work and Travel'.
Das Grundstück sieht auf den ersten Blick schön grün aus, denn die Natur ist hier sehr hilfreich Schandflecken zu überwuchern.
In dem riesigen Garten gibt es genügend zu ernten: Auberginen, Avocado, Bananen, Brotfrucht, Cherimoya, Chillie, Fiji Spinat, Guaven, Kokosnuss, Kürbis, Limette, Mango, Papaya (Paw Paw), Passion Fruit, Schnittlauch und Sternfrucht.
Abendsnack ist ebenfalls gesichert, statt Erdnüsse gibt es frisches Kokosfleisch, lecker Bananen- oder Bread Fruit- Chips.
Leider wird so eine Bananenstaude in Summe reif, da hat man dann 60 bis 100 Stück zur gleichen Zeit verfügbar. Manchmal ist die Staude für den Baum dann doch zu schwer und muss abgestützt werden.
Winzige Ameisen übernehmen hier die Aufräumarbeiten. Vor ihnen ist nichts sicher. Somit muss alles, wirklich alles, im Kühlschrank aufbewahrt werden. Und auch die Vögel, besonders die freilebenden Bio-Hühner, nehmen keine Rücksicht. Wird eine Frucht, egal ob Passion Fruit, Banane oder Aubergine auch nur halbwegs reif, wird sie angepickt und ausgehöhlt.
Und so sieht unser unser Tagesablauf für die nächsten Wochen aus: Bei diesen Temperaturen kann man nur von 6:00 Uhr bis maximal 9:00 Uhr und abends ab 17:00 Uhr bis zum Dunkelwerden gegen 19:30 Uhr arbeiten. So heißt es früh aufstehen, Hühner mit Kokosnuss füttern,
unser 'täglich Food' ernten
und dann beginnt die Gartenarbeit.