Beim Flug nach Puerto Montt erhaschen wir einen Blick auf die Buchten, Fjorde, Flüsse und tausende von Inseln der zerklüfteten Küstenregion.
Von unserem Hotel aus im 20 Kilometer entfernten Puerto Varas bestaunen wir die scheuen Brillenibisse (Bandurria, Black-Faced Ibis)
sowie den riesigen Lago Llanquihue eingerahmt von den Vulkanen Calbuco und Osorno.
Auf der Suche nach Abendbrot finden wir vorwiegend Sandwich, Burger und Pizza, ein Restaurant mit Parilla suchen wir vergebens, wir sind schließlich nicht in Argentinien.
Wir bummeln durch den hübschen Ort,
und auch hier begegnen uns auf Schritt und Tritt die Spuren der deutschen Einwanderer.
In das Fischrestaurant 'casavaldés (Restaurant & Marisqueria)' kommt man leider nur mit Vorbestellung hinein. Wir versuchen unser Glück und stehen zur Öffnungszeit vor der Tür. Tatsächlich bekommen wir den letzten Tisch, Schwertfisch und Lachs sind köstlich zubereitet.
Bei der Anden-Querung wechseln wir mehrfach zwischen Bus und Schiff.
Es geht durch die National Parks Vicente Pérez Rosales in Chile und Nahuel Huapi in Argentinien mit dem Valdivianischen Regenwald, einem gemäßigten Regenwald mit immergrünem und kaltgemäßigtem Ökosystem mit Jahresmitteltemperaturen um 12°C und Niederschlagsmengen von über 2.400 Millimeter jährlich.
Kurz nach dem Start in Puerto Varas türmen sich auf beiden Seiten der Straße meterhohe Ascheberge, die vom Ausbruch des Calbuco im Jahre 2015 stammen. Und wieder interessante Aussichten, rechts der 2.003 Meter hohe Vulkan Calbuco
und links der 2.652 Meter hohe Vulkan Osorno, der uns noch eine Weile begleiten wird.