Die Hippos sitzen wegen des niedrigen Wasserstandes offensichtlich sehr dicht aufeinander. Sie brüllen sich ständig an und drohen mit ihren offenen Mäulern.
Derweil bleiben die Büffel heute am anderen Ufer, was uns jedoch gar nicht stört.
Einige Elefanten laufen so dicht um uns herum, dass es uns unheimlich wird.
Sie bleiben aber freundlich, eventuell wollen sie nur wissen, was wir im Kochtopf haben.
So bewundern wir ganz entspannt den schön gefärbten Sonnenuntergang.
Die von den Rangern gepriesene Schotterstraße in Linyanti gibt es längst nicht mehr. So müssen wir nach Savuti durch Sand, Sand und nochmals Sand zurück fahren,
vorbei an Familie Strauß,
Ohrengeier,
Kuhantilopen (Hartebeest),
und sogar Löfflern
Wir kommen ganz gut durch bis Savuti. Dann soll lt. Aussagen der Ranger die Strecke besser werden, nur etwas wellig.
Das stimmt jedoch nur bedingt. Die Fahrt durch Berg und Tal ist ziemlich anstrengend, da zu dem Sand nun auch noch Wasser, Wasser und nochmals Wasser hinzu kommen.
Selbst die Beipässe sind ziemlich schwer zu nehmen, es bleibt nur im Schneckentempo Schlängellinien zu fahren.
Und so sieht eine solche 'Straße' aus der Luft aus.
Plötzlich taucht aus den Büschen am Straßenrand direkt vor unserem Fahrzeug ein Elefantenhintern rückwärts gehend auf. Nur noch beschleunigen was das Zeug hält und leichten Schlenker fahren. Sonst hätte der wohl auf unserer Motorhaube gesessen, für einen kurzen Moment liegen die Nerven blank.
Wir benötigen anstrengende neun Stunden für 215 Kilometer, ohne Pause. Gut, dass wir uns beim Fahren abwechseln können.
Im Moremi South Gate haben wir die Campsite zwar gebucht, aber bei diesen Straßenverhältnissen wollen wir es nicht riskieren unseren Flieger morgen um 11:00 Uhr zu versäumen. So lassen wir die Buchung sausen und biegen ab Richtung Maun, einer Streusiedlung mit rund 50.000 Einwohnern
am Südostrand des Okavangobeckens. Die lange Hauptstraße ist sogar asphaltiert.
Die University of Botswana betreibt dort gemeinsam mit dem Okavango Research Center ein Forschungs- und Wissenschaftszentrum für das Okavangodelta.
In der stilvollen Croco Lodge
ist noch eine Campsite frei. Hier gefällt es uns, Rasen, sogar Schatten und ein Waschhaus für uns
und dazu noch ein super freundlicher Empfang.
Nur unser Auto stinkt ganz fürchterlich,
da war wohl ein Elefanten Pooh zuviel im Wasser.
Aber uns geht es nicht besser, wir sehen aus wie die Ferkel. Erst einmal uns, die Klamotten und das Auto waschen.
Nun haben wir wegen des morgigen Fluges keine Sorge mehr.