WA, Fremantle, Fish Market

Auf dem Swan River fahren die Ausflugsschiffe flussabwärst bis Fremantle, dem Vorort und Hafen von Perth, und weiter bis Rottnest Island. Aber man kann sie auch als 'Public Transport' nutzen und so verlassen wir in Fremantle das Boot.
Das Esplanade Hotel ist hübsch anzusehen. Leider ist es kein Vergleich zu dem herrlichen Miss Maud. Unseren Balkon kann man nicht benutzen, da das Getöse der Lüfter alles übertönt. Das schöne Foyer ist durch Sichtwände unterteilt, so dass man durch enge Gänge schleichen muss. Und riesige Lüfter ersetzen die Klimaanlage. Bedauerlicherweise weht dadurch ein heftiger Wind durch die Eingangshalle, natürlich wieder mit viel Lärm, jammerschade.
Auf dem Markt von Fremantle gibt es jede Menge Kitsch,

aber auch die berühmten echten Didgeridoos, keine Ware aus China. Beim Kauf so eines von Thermiten ausgehölten Eukalyptusholzes bekommt man auch gleich die richtige Lippenbewegung vorgeführt.

In Fremantle geht es noch entspannter zu als in Perth, gefühlt wird den ganzen Tag in Pubs, Bars oder Brewerien geplaudert, gegessen und getrunken.

Am schönsten ist es im Fremantle Fishing Boat Harbour, egal ob im Harbourside Freo, im Joe's Fish Shack,

im Cicerello's,

im Char Char Restaurant oder im Kaili's Fish Market.

Und von allen Restaurants hat man einen tollen Blick auf den Harbour und die Skulpturen von Greg James.

Im Cicerello's kann man in den als Raumteiler aufgestellten riesigen Aquarien Nutzfische, Muränen, bunte Nacktschnecken und sogar Steinfische beobachten.

Der Fischmarkt ist nach den australischen Perlen 'Kaili' benannt. Diese reinweiß schimmernden Perlen der Muschelart Pinctada maxima können bis zu 20 Millimeter groß werden.
In den 1840iger Jahren waren die Perlentaucher bei Broome das größte Perlenfischerzentrum der Welt. Heute werden diese Perlen industriemäßig in Farmen mit etwa 1.000 Beschäftigten und einem Umsatz von jährlich AU$ 200 Million gezüchtet.
Vom Bathers Beach schlendern wir zum Sculpture Studio & Gallery von Greg James im J Shed.