Das kaum belegte Camp in Löcknitz, kurz vor der Grenze zu Polen, bietet viel Natur und ist somit eine gute Gelegenheit für einen Stopp.
Bei der Umrundung des Löcknitzer Sees kann man diese 1.000-jährige Eiche bestaunen.
Auf dem Camp gegenüber der Malbork schließt Erik gleich Freundschaft mit den Kölner Geschwistern von nebenan. Nur beim Angeln klappt es nicht so richtig, Erik vertüdelt immer wieder die Angelschnur.
Und er ist natürlich schon gespannt auf die Marienburg, eine echte Ritterburg !
Mit dem Bau dieser berühmten Burg wurde 1272 begonnen und sie gilt seit ihrer Fertigstellung als größte Burg der Welt.
Wir waren bereits 2018 hier und waren begeistert, für Interessierte der link zum Bericht.
Der Audioguide führt uns treppauf, treppab durch die fantastisch restaurierte Burganlage.
In dem riesigen, weitläufigen Gebäudekomplex nutzt man gern jede Möglichkeit zur Stärkung.
Von 1309 bis 1457 war die Marienburg das Machtzentrum des Deutschen Ordens. Diese römisch-katholische Ordensgemeinschaft hat heute noch etwa 1.000 Mitglieder, die sich vorwiegend karitativen Aufgaben widmen. Der Hauptsitz befindet sich nun in Wien.
Abends genießen wir den Blick auf die Malbork mit Regenbogen.
Auf der Suche nach einem Campingplatz Richtung Masuren landen wir nach abenteuerlichen Waldwegen stets nur auf Wassersport - Ferienlagern für Jugendliche oder 'dauerhaft geschlossenen' Campingplätzen.
Da bleibt nur noch ein Hotel für diese Nacht. Es ist Wochenende und alles ausgebucht. Im Hotel HP Park Olsztyn ist noch etwas frei, allerdings gibt es hier ausschließlich Doppelzimmer mit nur einem Bett, Aufbettung nicht möglich.
Für uns kein Problem, wir holen unsere Zudecke aus dem Auto und schlafen zu dritt im Doppelbett, ohne Aufpreis dafür mit großartigem Frühstück für uns drei.
Tagsüber ist Regen angesagt und die Nächte werden immer kälter. Abends stößt Armin zu uns und im herrlich weitläufigen Tumiany Camping am Pisz See
buchen wir ein kleines Reihenhaus mit zwei Schlafzimmern und wunderbarer überdachter Terrasse.