NA, Aruba, Felsformationen

Im Fish House in der Marina gibt es wohlschmeckende Ceviche, Barracuda und Kochbananen.

Allerdings wird das Lokal auf 17°C heruntergekühlt. Man kommt sich vor wie in einem Eispalast.
Die Insel ist überwiegend flach und durch Kakteen, Aloepflanzen sowie Divi-Divi-Bäume geprägt. 

Die übereinander getürmten Felsen

von Casibari und Ayo aus Tonalit sind das Ergebnis von Millionen Jahren der Erosion. 
In Casibari erwarten uns sechs Busse der Kreuzfahrttouristen, jede Menge PKW, Quads und Motorräder sowie dröhnende Musik aus der Bar.

Wegen der Menschenmassen wird man in eine Richtung geschoben, individuelle Wege sind nicht möglich.

Dafür zeigt uns ein Ranger sogar zwei Kanincheneulen, Shoko, die hier endemisch sind.

Aber vielleicht sind sie doch durch KI gesteuert und drehen den Kopf immer dann, wenn eine Gruppe von Touristen vorbei geht.
Am Ayo wartet nur ein Bus, der nach 15 Minuten weiter fährt, so dass wir dann die Wanderwege durch die faszinierenden Felsformationen ganz für uns allein haben. 

Sogar Felszeichnungen gibt es zu entdecken.


Die Inseln über dem Winde sind Teil eines inaktiven vulkanischen Inselbogens.
Als sich vor mehreren Millionen Jahren der Pazifische Ozean durch die tektonische Anhebung der Karibischen Platte bildete, erhielt der 167 Meter hohe Hooiberg die typische Form eines Vulkankegels. 
Der höchste Berg Arubas ist zwar der 188 Meter hohe Jamanota, aber der zweithöchste Berg, der Hooiberg, ist sogar über 562 Stufen zu besteigen. An klaren Tagen kann man von der Spitze des Berges die Küste Venezuelas sehen. 

Und hier kommen keine Busse mit Kreuzfahrttouristen an. So sind nur wenige Enthusiasten zum Besteigen des Berges unterwegs.
Im Zeerover (Seeräuber) gibt es ausschließlich Shrimps und zwei Sorten frisch frittierten Fisch mit Fritten, gebratenen Kochbananen, Pan Bati (einheimischer Pfannkuchen aus Hirse, Weizenmehl und Milch), Zwiebeln in Essig und Tartarsauce (Remoulade). 

Aber für diese Köstlichkeit zu sehr moderaten Preisen muss man bis zu 1,5 Stunden anstehen. Wie in unserer Fischbraterei gibt es kein Murren, geduldig wird gewartet. 
Der Fisch kommt in mit Papier ausgelegten Salatsieben, Plastiktellern und -gabeln auf den Tisch. Das ist uns eigentlich zuviel Abfall.

Es sind jedoch die besten Fish and Chips, ever! Eine dünne Kruste aus Panade ergibt eine krosse Haut und supersaftiges Fleisch.
Außerdem ist das Lokal an sich bereits ein Event, man sitzt direkt am Meer mit natürlicher AirCon. 

Die Butterfly-Farm hat sich der Zucht und dem Schutz von Schmetterlingen verschrieben. Man kann die bunten Schmetterlinge in verschiedenen Größen und Farben aus allernächster Nähe bewundern. 
Es ist nur sehr schwierig, bei dem Geflatter ein vernünftiges Bild zu schießen.

Zum Abschied setzt sich ein Zuckervögel in die Büsche vor unserem Hotel. Mit seiner langen Zunge kann er Nektar aus den Blüten saugen wie ein Kolibri.

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