Die große Reise rückt näher und zur Auffrischung unseres schlechten Englischs düsen wir mit iSt zum Sprachkurs nach Edinburgh.
Es sind kleine Gruppen bis zu drei Personen angekündigt. Zu unserer Überraschung haben wir jedoch zwei Räume, zwei Lehrer und keine weiteren Schüler, also Einzelunterricht. Das ist toll, aber sehr anstrengend.
Der Unterricht findet in einem Privathaus im Wohn- bzw. Arbeitszimmer, natürlich mit wunderschönenen Kaminen, statt.
Untergebracht sind wir in einem ehrwürdiges Haus aus dem Jahre 1853 bei Familie McDonald mit Halbpension.
Wir sitzen mit der Familie am Tisch und üben uns in Smalltalk.
Außerdem lernen wir englisch/schottische Küche kennen: fertig gekauft, ohne Gewürze oder Butter in Backofen/Mikrowelle sehr aldente 'zubereitet', Salat gibt es Blatt für Blatt ohne weitere Zutaten, Füllung für Truthahn wird gekauft und im Backofen! erhitzt (wozu in den Truthahn geben).
Unsere Schlaf- und Unterrichtsunterkunft liegt in einer typischen ruhigen Wohngegend.
Der ersten Tag in Edinburgh ist kalt aber mit strahlendem Sonnenschein. Wir nutzen das herrliche Wetter zu einer Wanderung in die Blackford Hills.
Von dort hat man einen wunderschönen Blick über Edinburgh bis zur Nordsee.
Wir befinden uns in einem Meer von gelb, da Stechginster und Ilex in voller Blüte stehen.
Am nächsten Tag umhüllt uns dafür dichter Nebel.