Im Hotel haben wir Internet und buchen unsere nächsten Aktivitäten. Nach Abwägen der einzelnen Angebote entscheiden wir uns für MEGABUS zu den Niagare Fällen und buchen auch noch die Karten mit Timeslot für den CN Tower.
Auf dem Weg zum CN Tower kommen wir an dem Chinese Railway Workers Memorial vorbei.
Die Canadian Pacific Railway (CPR) beschäftigte zwischen 1881 und 1885 mehr als 17.000 chinesische Arbeiter für den Bau der Eisenbahnstrecke zwischen British Columbia und den Ostprovinzen. Die Zahl der Todesopfer ist bis heute unbekannt, die Schätzungen reichen bis zu 4.000.
Und auch der grüne Hai vor dem Aquarium
sowie die Skulpturen The Audience
am 1989 eröffneten Rogers Centre, früher SkyDome, begrüßen uns freundlich. Die Figuren sollen die Vielfalt der Fans im Publikum des Rogers Centre darstellen. Die 54.000 Plätze fassende Arena mit dem komplett zurückfahrbaren Dach ist die Heimat der BlueJays (Baseball) und der Argonauts (Canadian Football).
Der 1976 fertiggestellte Canadian National Tower ist das Wahrzeichen Torontos und dominiert die Skyline der Stadt.
Mit seinen 553 Metern war er bis 2007 das höchste freistehende Bauwerk der Erde, 2008 abgelöst vom Burj Khalifa, und bis 2009 der höchste Fernsehturm der Welt.
Eine Glaswand an den Aufzugkabinen gibt während der Fahrt den Blick nach draußen frei, sehr gewöhnungsbedürftig für Leute mit Höhenangst.
In 356 Metern Höhe kann man auf dem 2011 eröffneten und 1,50 Meter breiten EdgeWalk den Turm umrunden. Wer genau hinschaut sieht die orangenen Punkte auf dem Foto. Das ist uns jedoch zu viel Nervenkitzel.
Die normale Aussichtsplattform befindet sich auf 346 Metern Höhe und vom Glasboden mit den 6,35 Zentimeter dicken Panzerglasplatten hat man 342 Meter freie Sicht nach unten.
Das ist besonders bei den Kindern beliebt.
Gleich neben dem CN Tower befindet sich der Roundhouse Park mit dem 2010 eröffneten Eisenbahnmuseum.
Das 1931 fertig gestellte John Street Roundhouse ist ein Ringlokschuppen mit 32 Ständen und einer Drehscheibe von 36,5 Meter (120 Fuß) Durchmesser. Er wurde noch bis 1986 als Bahnbetriebswerk genutzt.
In Ihm befindet sich auch das Steam Whistle Brewing.
Auf dem Freigelände sind Lokomotiven,
Güterwagen, Personenwagen sowie eine Watchman's shanty, Bahnwärterhäuschen, ausgestellt.
In der Don Station aus dem Jahre 1896
kann man die Fahrkarten für die Miniatur-Parkeisenbahn kaufen.
Das Workers' Monument wurde im Jahre 2000 in Gedenken an durch Arbeitsunfälle oder Berufskrankheiten, wie z.B. Asbestose, gestorbene Menschen errichtet.
Um an fehlende Arbeitsschutzmaßnahmen zu erinnern, trägt dieser Arbeiter eine Sicherheitsausrüstung.
Glenn Gould war einer der berühmtesten klassischen Pianisten des 20. Jahrhunderts, Komponist, Organist sowie Autor und damit bereits zu Lebzeiten eine Legende. Und Ich wollte immer schon Mal neben ihm sitzen.
