Um die Bilderbuchseite der Inselwelt von Aitutaki zu erleben, muss man einen Ausflug in die Lagune unternehmen. Direkt von der Hauptinsel aus ist die Lagune an vielen Stellen wie Bodden oder Brackwasser und nicht einmal das Baden macht Spaß. Wir buchen die Lagoon Cruise direkt vor unserem Motel. Kurz vor Honeymoon Island fällt das Wasser von ca. 50 cm auf 5 Meter ab. Hier ist ein Schutzgebiet und man kann erahnen wie toll es einmal in der Lagune zum Schnorcheln gewesen sein muss. Am beeindruckendsten sind die riesigen Clams, bis einem Meter groß und in wunderschönen Farben.
Solche Riesenmuscheln haben wir noch nie gesehen. Honeymoon Island selbst ist in 10 Minuten umrundet.
Die brütenden Red Tailed Tropic Birds sind gar nicht scheu und bleiben ohne zu zucken wie echte Models auf den Nestern sitzen.
Kurz vor One Foot Island ist eine große Sandbank, von der aus wir zur Insel laufen. Die Sonne ist nun genau über uns, das gleißende Licht auf dem weißen Sand lässt alles unwirklich erscheinen.
One Foot Island hat zwar keine Bewohner, aber ein Postoffice und für $2 kann man seinen Pass stempeln lassen.
Zum Lunch gibt es gegrillten Thunfisch, Brotfrucht, Nudelsalat, Kartoffelsalat, Baumspinat, Würstchen sowie diverse Beilagen.
Zum zweiten Schnorcheln kommen uns fünf 80...100 cm große Giant Trevallies (Giant Kingfish, Barrier Trevally, Ulua, oder GT) besuchen. Die kreisen die ganze Zeit im flachen Wasser um uns herum. Der Guide bittet uns Ringe vom Finger zu ziehen weil sie wie Squids blinken und somit die Fische danach schnappen. Mein leuchtend weißes Schnorchelshirt scheint den gleichen Eindruck bei den Fischen zu hinterlassen.
Irgendwie will einer gar nicht von mir lassen. Das ist mir dann doch zu unheimlich und ich gehe wieder an Bord. Da es Raubfische sind, werden sie erst gefüttert, als keiner mehr im Wasser ist.