NZ, Südinsel, Manapouri bis Catlins

Auf dem Weg zurück suchen wir einen Camping Platz am Flussufer, leider alles belegt, wir sind zu spät. So fahren wir durch und übernachten in Manapouri auf einem pittoresken Camp mit vielen kleinen Häuschen, alten Autos . . ., so stellt man sich Neuseeland vor.


In den Rakatu Wetlands beobachten wir Gänse mit Gösseln. Der Erpel legt sich mächtig ins Zeugt und spielt den verletzten Helden als wir in der menschenleeren Gegend auftauchen. Die Kleinen hauen sofort ab und verstecken sich zwischen den Steinen bis die Luft wieder rein ist.
Im Schwanennest sind die Jungen gerade geschlüpft, die herum liegenden Eierschalen sehen noch relativ frisch aus.


Der Campingplatz am Lake Hauroko existiert nicht mehr. So bleiben wir auf einem primitiv Camp mitten im Wald. Die Ruhe in dieser Natur wird nur durch einige laut lärmende deutsche Jugendliche gestört, peinlich. Da kann man verstehen, dass manche nicht gut auf deutsche Touristen zu sprechen sind.

Die Schotterstraße zu den 1.000-jährigen Totaras, den langsamwüchsigen immergrünen Steineiben, ist ziemlich einsam und so bieten sich etliche Karnickel zur Jagd an.
Eins ist bereits erlegt. Daran tut sich eine Weihe gütlich und will den Kadaver nicht los lassen. So haben wir Zeit für ein paar interessante Fotos. 


In der niedlichen Stadt Riverton bekommen wir auf dem sehr kleinen Campground den letzten Stellplatz. Morgens entdecken wir einen Kaka, der jedoch sofort von zwei Tuis angegriffen und verjagt wird, also gibt es kein Bild.
In Invercargill haben wir den Campground mitten in der Stadt bereits im Voraus gebucht. Die schöne ruhige Stadt gefällt uns entgegen aller Voraussagen gut.


Silvester ist ungewohnt still. Beim Abendessen im Pub staunen wir, wie uninteressiert es hier zugeht. Immerhin gibt es Musik vom DJ, aber niemand lässt sich damit hinter seinem Bier hervorlocken. So gegen 0:00 Uhr hören wir es doch noch drei Mal knallen, wobei der dritte Knall von unserem Sektkorken kommt.
Dann zieht Gewitter auf, Hagel mit ziemlich großen Körnern, Regen und Sturm. Unser Auto wackelt, als rde jemand dran rütteln. Draußen sind 11°C (gefühle 5°), aber mit dem Heizlüfter können wir es uns gemütlich machen. Der Regen lockt uns nicht nach draußen, so haben wir Zeit die Alaska-Tour zu buchen.
Dann zieht Gewitter auf, Hagel mit ziemlich großen Körnern, Regen und Sturm. Unser Auto wackelt, als rde jemand dran rütteln. Draußen sind 11°C (gefühle 5°), aber mit dem Heizlüfter können wir es uns gemütlich machen. Der Regen lockt uns nicht nach draußen, so haben wir Zeit die Alaska-Tour zu buchen.
Und dann sind wir endlich in den Catlins. In den Waituna Wetlands


entdecken wir weiße Löffler und Sonnentau.

Der Sonnentau sieht ein wenig anders aus als unser heimischer.


Der angeblich meistfotgrafierteste Wasserfall Neuseelands sind die Purakaunui Falls, 20 Meter in drei Stufen. Sie führen jedoch wenig Wasser und sind ziemlich zugewachsen, so dass man keinen guten Blick auf den Fall hat, die Mclean Falls gefallen uns viel besser.


Curio Bay ist ein schöner Campground mitten im Harakeke, dem neuseeländischen Flax. Eigentlich möchten wir zwei Tage bleiben, aber die Facilities sind so gruselig, dass wir trotz der Möglichkeit gemeinsam mit den Hector Delphinen in den Wellen zu surfen, weiter ziehen.


Und wir haben die ersten Gelbaugenpinguine gesehen, neun Stück. Bei den Kleinvögeln scheint die Balz für die zweite Brutzeit in vollem Gange zu sein, zumindest bei Farnsteiger und Fächerschwanz.

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