Wenige hundert Meter nach dem Start sind wir dann mit dem Schiff auf der Brücke über die Garonne. Da die Brücke nicht sehr breit ist, gibt es vorher eine Ampel.
Auf dem Canal latéral à la Garonne sind alle Schleusen automatisch. Kurz vor Einfahrt hängt eine Stange über dem Wasser an der man dreht und dann öffnet die Schleuse.
Nach den ersten aufregenden Abschnitten geht es dann mit kleiner Geschwindigkeit durch die ruhige Natur. Wie geschaffen für die moderne Tätigkeit: Entschleunigen.
Stopp im Dorf Sérignac-sur-Garonne mit dem verdrehten Kirchturm
und den Arkaden auf dem Dorfplatz.
Man sieht: wir sind in einer Weingegend.
Und auch Mültonnen können hübsch aussehen.
Erstes Abendessen an Bord. Im Kanal kann man überall anlegen und übernachten.
Wir fahren schon wieder auf einer Brücke, diesmal über die Baise.
Und am nächsten Tag fahren wir dann auf der Baise unter dieser Brücke durch.
Aktion beim Anlegen in Buzet-sur-Baise. Wo es keine Poller gibt, schlägt man Pflöcke ein. Die gelten auf jedem Boot als unumgängliche Ausstattung.
Im gesamten Ort wird daran erinnert, dass hier bereits im Mittelalter vorzüglicher Wein angebaut wurde.
Hinunterschleusen in die Baise. Von jetzt an dürfen wir nur noch max. 6 km/h fahren und nur in den Häfen übernachten.
Das Wasser ist Spiegelglatt und die Ufer weit zugewachsen.
Wir sind auf Bergfahrt, das heist wir werden hochgeschleust. Die Schleuse läuft sehr schnell voll und das Boot bewegt sich stark im Strudel.
Neben jeder Schleuse ist ein Wehr um den Wasserstand im Fluß zu regulieren und den Fluß schiffbar zu halten.
Vianne ist ein Ort, dem man das 21. Jahrhundert nicht ansieht, wäre da nicht ein Schild mit einem Auto drauf!
Und es gibt romantische Eigenheime zu verkaufen.