CO, Denver

Gut ausgeruht machen wir uns auf den Weg nach Denver. Im Ramade teilt man uns mit, dass der Waschsalon geschlossen ist. Mist, genau deshalb haben wir dieses Hotel gebucht. Per Hand waschen ist zwar nicht schlimm, aber ohne Schleuder müssen sämtliche Handtücher unseres Zimmers als Mangelersatz herhalten.
Der Art District von Denver ist prachtvoll, allerdings sind hier, wie überall auf der Welt, montags die Museen geschlossen. Und heute ist leider Montag.

Also bummeln wir durch den reizenden Civic Center Park, Frankreich lässt grüßen. Wir besuchen das umwerfende, schöner als manches Museum, für die Öffentlichkeit ohne Ruhetag zugängliche State Capitol.

Man muß nur durch eine Kontrolle und darf das Messer ohne Theater ganz easy abgeben und beim Gehen wieder abholen. Zum Dom kommt man nur mit Führung. Wir sind 12 Männeken und begeistern uns an der fantastischen Sicht auf Denver und die Rocky Mountains. Und alles kostenlos!

Anschließend machen wir noch einen Abstecher in die zwei Meilen lange Mall und fahren mit dem kostenlosen Shuttle die Mall rauf und runter.
Abends gehen wir zum Yard House mit 130 Sorten Bier vom Faß.

Das Essen ist super, leicht karibischer Einschlag, mal keine Burger. Es ist ziemlich laut, denn es läuft auf mehr als 20 Bildschirmen ein Footballspiel, was natürlich lautstark an den Tischen kommentiert wird.
Und Dieter, unsere Sportskanone, versucht mir die amerikanischen Sportarten zu erklären. Naja, versucht.
Dafür probiere ich aber fünf von den Biersorten, alle haben keine Blume und schmecken trotzdem super. Auch die Temperatur ist ok und sogar keine Eiswürfel drin!
Down Town Denver ist schöner als wir erwarteten. Nur leider haben wir noch nie so viele Obdachlose gesehen. Mittags wundern wir uns über die korrekte Schlange von Obdachlosen am Park. Es kommen Leute mit Kisten voller Wasser und Lebensmittel, offensichtlich beginnt die Verteilung der Rationen.
Abends durch Straßen zu gehen ist nicht gefährlich (jedenfalls haben wir es nicht so empfunden) aber sehr bedrückend.
Am letzten Abend hören und sehen wir im Jazz@jack's schönen Bluesrock, leicht jazzig. Als Spezial Gast kam dann Mikail aus St. Petersburg mit original russischem Blues. Er sagt auf russisch, dass ihn wohl niemand verstehen kann. Na, da kamen Proteste!

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