Sabine National Wildlife Refuge wurde durch Hurricane Rita im September 2005 zerstört, wieder aufgebaut und erst am 19. Mai 2008 wird die offizielle Eröffnung stattfinden. Kein Wunder, dass es so leer ist, denn heute ist erst der 26. April.
Auf nur 1,5 Meilen geht man sehr einsam auf dem Wetland Walkway durch völlig ungestörte Natur.
Nur am Eingang erinnert ein kleines Schild an eventuell auf dem Weg ruhende bzw. den Weg querende Aligatoren.
Wunderschön, einsam, viele Vögel und wirklich Alligatoren, sogar viele.
Und auch eine Nutria Familie
sowie eine Blaukrabbe kreuzen unseren Weg.
Und unsere erste Schildkröte in freier Wildbahn, eine Rotwangen Schmuckschildkröte, überfahren wir beinahe, so gemächlich überquert sie die Straße.
Es ist bereits 19:00 Uhr und wir suchen in dieser einsamen Gegend ein Motel. Huch, noch 'ne Fähre (stand nicht im Plan). Wir wollen in Cameron übernachten und haben es also nicht eilig. Erst als sich der 'Ort' nur als Punkt auf der Landkarte herausstellt, wird uns ob der bereits einsetzenden Dunkelheit etwas mulmig. Gut, dass genügend Benzin im Tank ist.
Und es ist wirklich dunkel: kein Mondschein, keine Straßenbeleuchtung, nur Finsternis und rechts und links Sumpf. So schlagen wir uns bis Lake Charles durch.
Dort stoßen wir gegen 22:00 Uhr auf eine völlig überforderte Rezeptionsdame. Aber wenn man erst einmal einen städtischen Bereich erreicht hat, sind auch ausreichend Motels mit Vacancies zu finden, selbst kurz vor Mitternacht.
Weiter geht es auf dem Creole Nature Trail zum Lacassine NWR, einem Rückzugsgebiet für Alligatoren, Schmetterlinge
verschieden Arten von Vögeln
Sumpfhühnern,
Enten und Gänsen, lbis,
rosa Löffler,
Nutria, Otter, Reiher, Schwarzbären, Seeadler, Wanderfalken, Waschbär und Zobel,
und einige kann man sogar entdecken. Es ist überwältigend und noch viel schöner als erwartet.