In Brisbane (2,3 Mio EW) landen wir 9 Stunden vor zu Hause bei sonnigen 30°C.
In QLD gibt es jedoch keine Sommerzeit und so geht die Sonne bereits gegen fünf Uhr auf und gegen 19 Uhr schon wieder unter, da muss man schon früh Abendbrot essen, will man noch im Hellen das BBQ nutzen.
Aber ein relativ neuer Camper steht für uns bereit.
Der Innenraum des Aufbaus wurde zu Gunsten eines vollständigen Bettes etwas verkleinert, aber es schläft sich super ohne Holzkante im Kreuz. Auch die neuen Fensterjalousien sowie Ablagen für unendlich viel Kleinkram sind wohl durchdacht und auch Außen gibt es nun staubfreie Stauräume.
Die gesamte Küche, einschließlich Kühlschrank, ist nach draußen verlagert.
Leider steht der laut brummenden Kühlschrank direkt unter dem Kopfende des Bettes, wo man nicht nur das Brummen, sondern auch das Vibrieren des Gerätes wahrnimmt.
Ein Solarpanel liefert genug Strom, um bei Sonne die Batterie für den Kühlschrank aufzuladen. So können wir nun sogar unpowered übernachten.
Ärgerlicherweise ist das Allradfahrzeug mit einem Automatikgetriebe ausgerüstet. Es schaltet ständig hoch und runter, dröhnt uns die Ohren voll und verbraucht dann auch noch mehr Diesel. Da hätten wir doch lieber ein Schaltgetriebe, auch wenn der Schalthebel auf der falschen Seite ist.
Und die Spiegel sind zwar riesig, behindern jedoch die Sicht zur Seite, total blöd.
Mit dem Linienbus fahren wir bis Southbank und trödeln dort ein wenig herum.
Das Verkehrsnetz in Brisbane ist super ausgebaut, der Linienbus hat eigene Straßen und kann bis zu 80 kmh fahren, Rentner bezahlen nur in den Stoßzeiten, ansonsten können sie kostenfrei die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen.
Der Rainforest Walk ist ein kurzer, künstlich angelegter Weg, der mit Regenwald nicht wirklich etwas zu tun hat.
Aber die Badeanstalt neben dem Fluss ist ein Highlight, besonders für die Kinder.
Und wenn wir schon Mal hier sind, muss es auch ein Foto vom Brisbane Sign sein.
In der Lone Pine Koala Sanctury werden ausschließlich Tiere, die in Queensland vorkommen, gezeigt, vor allen Dingen aber Koalas.
Der NSW-Koala ist der typische mittelgroße Koala mit dichtem Fell, das durch die aschgrauen Spitzen gemischt-grau wirkt.
Der Queensland-Koala ist deutlich kleiner und besitzt ein wesentlich kürzeres silbergraues Fell.
Der südliche Koala ist dagegen größer mit eher zimtfarbenem Fell.
Süß- und Salzwasserkrokodile
gehören hier leider auch zum Wildlife.
Dingos,
Buntwaran,
Riesenwaran und
Cassowary
sieht man allerdings nicht sehr häufig in der freien Natur.
Der Mount Coot-Tha Forest ist ein sehr schön angelegter Picknick Park mit herrlichen Grillplätzen. Trotz der 38°C wagen wir den Trail zu den Slaughter Falls, in denen natürlich kein Tropfen Wasser zu entdecken ist.
Aber der Blick über Brisbane vom Mount Coot-Tha Summit Lookout ist lohnenswert.